Co-Packing, auch als Co-Packaging oder Contract Packaging bezeichnet, ist ein Geschäftsmodell in der Verpackungsindustrie, bei dem ein Unternehmen (der Co-Packer) Verpackungsdienstleistungen für andere Unternehmen (die Kunden) anbietet. Beim Co-Packing übernimmt der Co-Packer in der Regel bestimmte oder alle Aspekte des Verpackungsprozesses für die Produkte des Kunden. Dies kann verschiedene Formen annehmen und hängt von den spezifischen Anforderungen des Kunden und den Fähigkeiten des Co-Packers ab:
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Verpackung und Umpackung: Der Co-Packer kann Produkte in ihre Endverpackung um- oder einpacken. Dies kann das Etikettieren, Befüllen von Behältern, Montage von Displays und vieles mehr umfassen.
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Verpackungsmaterialien: Co-Packer können Verpackungsmaterialien wie Kartons, Beutel, Etiketten, Blisterverpackungen und mehr bereitstellen und verwenden.
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Anpassung und Konfiguration: Je nach den Anforderungen des Kunden kann der Co-Packer Produkte für den Einzelhandel vorbereiten, wie z.B. das Anbringen von Preisschildern, die Vorbereitung für den Versand an verschiedene Einzelhandelsstandorte oder die Konfektionierung von Produkten in speziellen Verkaufseinheiten.
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Lagerung: Einige Co-Packer bieten auch Lagerungsdienste an, um Produkte vor der Verpackung oder nach der Verpackung zu lagern, bevor sie versandfertig gemacht werden.
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Logistik und Versand: Co-Packer können auch die Versandlogistik übernehmen, indem sie Produkte direkt an Einzelhandelsstandorte, Großhändler oder Endkunden versenden.